FIFA 11: Die Fussballsimulation geht in die nächste Runde
Wer gerne Fussballgames zockt, der kommt an FIFA Soccer eigentlich nicht vorbei. Da ich selbst gerne Fussball schaue, ab und an auch selbst in echt spiele und mich natürlich auch Fussballsimulationen auf dem PC reizen, hat sich die letzte Trigami-Anfrage von EA ganz interessant angehört. So hatte ich die Gelegenheit die neueste Version FIFA 11 auszuprobieren. Wer die Spiel-Reihe bereits kennt, dem dürfte bekannt sein, dass EA bei jeder neuen Version nochmal eine Schippe drauf legt, was Grafik, Gameplay und Features betrifft.
Das Video zum Game zeigt schon mal sehr deutlich, was einen Fussballfan in der neuen Version erwartet:
EA stellt mit der Next Generation Fussball-Engine eine optimierte Steuerungstechnologie für den PC vor. Mit der NG-Engine bekommt die Spielersteuerung individuelle Züge und so erlebt man mit seinen virtuellen Akteuren die große Freiheit auf dem Spielfeld. Vor allem die Ballbehandlung und das Tackling zwischen den Spielern ist individuell gestaltet.
Auch das Dribbling in FIFA 11 ist noch realistischer, denn aus 8 Bewegungsrichtungen kann man über das 360°-Dribbling-System nun jede erdenkliche Lücke ausnutzen. „Animation Warping“ und „Collision Sharing“ sind ebenfalls zwei neue Technologien, mit denen das Spiel noch variantenreicher und sehr realistisch wirkt.
Was ich bisher von FIFA gar nicht kannte, war die Trainingsarena. Dort kann man in Standardsituationen oder im freien Spiel seine Fertigkeiten gezielt trainieren, bevor es dann schließlich auf dem „echten“ Spielfeld zur Sache geht. So können über die Trainingsarena eigene Frei- und Eckstossvarianten erstellt werden, um sie später im Spiel gekonnt anzuwenden. Jedem virtuellen Feldspieler kann bei einer solchen Standardsituation der Laufweg oder eine bestimmte Aktion zugewiesen werden. Die Standardsituationen lassen sich aufzeichnen und testen, so dass man sie später erfolgreich verwenden kann.
An dieser Stelle vielleicht aber auch ein kleiner Kritikpunkt. Ich spiele nicht ständig Spiele der FIFA-Reihe und somit war die Gewöhnung und das Zurechtfinden auf dem Platz anfangs doch wieder etwas schwer. Wenn man sich viel mit dem Spiel beschäftigt, findet man die etlichen Features natürlich toll, aber gerade als Einsteiger wird man von der Funktionsvielfalt etwas erschlagen. Hier wäre vielleicht ein kurzes und geführtes Training der wichtigsten Grundfunktionen sinnvoll. Zwar kann man natürlich im bestehenden Trainigsmodus einiges ausprobieren, wie man allerdings einen erfolgreichen Angriff startet und den richtigen Abschluss findet, muss man erstmal selbst herausfinden. Eine Art „Angriffs-Wizard“ mit den einzelnen Schritten, wäre sicherlich eine nette Funktion.
Nun aber wieder zu den Neuerungen. Ganz gut gefällt mir der „Virtual Pro“-Modus, dort kann man als virtueller Fussballprofi seinen Weg im internationalen Fussballgeschäft gehen. Mit dem „Photo Game Face“ kann man dem „Virtual Pro“ sein Gesicht geben und verleiht dem Spiel somit eine persönliche Note.
Dass FIFA 11 eine der umfangreichsten Fussballsimulationen ist, steht ausser Frage. Mit über 30 offiziell lizenzierte Ligen (inkl. der Bundesliga), 500 Mannschaften und mehr als 15.000 Spielern bleiben eigentlich keine Wünsche mehr offen. Mit dem Next Generation Gameplay hat EA gezeigt, wie authentisch ein Fussballgame werden kann. Und im Managermodus kann man seinen Lieblingsverein übernehmen und mit der richtigen Strategie erfolgreich an die Spitze bringen, ohne selbst die Figuren über den Platz steuern zu müssen.
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